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Der Herbst ist absolut nicht mehr zu ignorieren. Nicht nur der Kalender zeigt es an, sondern auch die Natur zeigt den Wandel ganz deutlich. Der Herbst hat aber auch seine schönen Seiten und wenn man gut verpackt ist,kann einem das Wetter eigentlich nichts antun. Bei strömenden Regen würde ich aber auch nicht starten... Nun habe ich mir einen Weg in Buchholz herausgesucht, den man als ganzen Weg von 24 km gehen kann oder in zwei Teilstücken von 14 km und 16 km.

Der Regionalpark Rosengarten nennt diesen Weg Wander-Tour Buchholz und und hat ihm als Kennung die Nummer 3 gegeben. Auf der Webseite (Link) bieten sie auch eine Beschreibung per PDF sowie alle drei Touren in einer GPX-Datei an.

Gestartet bin ich morgens um 9:00 Uhr und war nach einer kurzen Kaffee-Und-Croissant-To-Go-Pause um 13:00 Uhr wieder am Auto. Die Temperaturen lagen bei 6°C bis 9°C und es war durchgehend trocken

 

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Dies sind die drei Wegvarianten, die man gehen kann, also die gesamte Außenrunde mit etwa 24 km, die östliche Runde mit 14 km und die westliche Runde mit 16 km Länge. Ich hatte mich für die östliche Runde entschieden.

 

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Alle Runden, wie auch diese beginnen etwas nord-östlich vom Bahnhof Buchholz in der Nordheide. Allerdings kann man etwas abseits vom Bahnhof sehr gut und kostenlos Parken. Wegen der aktuelle Corona-Kontaktbeschränkungen verzichtete ich auf die im Grunde nur etwa 1 stündige Anreise von Hamburg (Langenhorn-Nord). Das Stichwort für das Navi ist "Heinrichstraße 21, Buchholz", wenn man den Parkplatz sucht. Diese Karte zeigt den von Komoot aufgezeichneten Weg, der entgegen dem Uhrzeigersinn verläuft.

 

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Ich am Startpunkt und hinter mir der Parkplatz.

 

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Erste Abzweigung - mein Weg ging nach Itzenbüttel.

 

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"Abendfrieden" klingt für mich nach einem guten Namen für einen Friedhof. Ob hier im gleichnamigen Kleingartenverein abends der Bär tanzt?

 

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Gerade aus weiter fallen mir die Bäume auf, deren Äste so unsortiert ineinander wachsen. Besonders der 3. Baum zeigt das gut. Warum machen die Bäume das?

 

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Dies ist eine Blumenwiese, bei der man bei näherem Hinsehen noch die kleinen Sonnenblumen erkennt.

 

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Aber weiter gerade aus geht es weiter aus dem damals sicher sehr holprigen Weg. Er wurde wohl nie eine richtige Straße im heutigen Sinne. Macht nix, so habe ich hier genug Platz und Ruhe.

 

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Leider gibt es Menschen, die ein schönes Sammelsorium von Pilzen auf einem alten Baumstamm mit einem Tritt kaputt machen müssen. Dabei hätte das ganz nett ausgesehen.

 

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Itzenbüttel in voller Pracht.

 

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Hätte ich nicht noch einen Bio-Kürbis zuhause gehabt, hätte ich hier einen mitgenommen.

 

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Dann geht es weiter durch Wälder, in denen man super mit den Schuhen durch das Laub "ruscheln" kann - wie früher als Kind :-)

 

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Aber vorsicht, das lose Laub verdeckt Spurrinnen und Unebenheiten, in denen man leicht umknicken kann oder Pfützen bzw. schlammige Stelllen in denen man "einen Nassen" riskiert.

 

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Mit ganzer Kraft arbeitet die Natur am Beispiel des alten Baumstumpfs daran, den Kreislauf des Werdens und des Vergehens in Gang zu halten.

 

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Lest selbst die Infos zum Hünenbett im Klecker Wald...

 

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..und das ist das rekonstruierte Hünenbett dazu. Da kann man seiner Phantasie freien Lauf lassen, was an diesem Ort seit über 5.500 Jahren schon so alles geschehen ist.

 

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Das alte Forsthaus...

 

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...mit der schönen Eingangstür. Der Verein Postkutsche Lüneburger Heide e.V. (Link) hatte das Haus übernommen und restauriert. Nun gibt es hier gesellige Zusammentreffen von Menschen.

 

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Eine Gedenkplatte erinnert an einen edlen Spender und dem voran gegangenen Trouble mit offiziellen Stellen.

 

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Lest bitte selbst.

 

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Eine der wenigen Begegnungen auf dem Weg.

 

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Höhen und Tiefen hatte der Weg kaum, aber von hier könnte man zumindest ein wenig ins Land schauen. Nur ganz kurz sah ich die Sonne mal. Jetzt merkt man erst, wie hilfreich die Sonne ist, wenn man abschätzeen möchte, in welche Richtung man geht.

 

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Letzte Brombeeren suchen einen Abnehmer.

 

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Wieder bergab findet man hier ein idyllisches Fleckchen.

 

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Freunde des "Camino de Santiago" fühlen sich hier gleich zuhause und überlegen sofort, wie man hier wohl am besten durch kommt :-)

 

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An einem Tierheim vorbei bellten mir noch ein paar einsame Hunde nach, die sicher gerne wieder irgendwo Anschluss finden würden.

 

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Trotz des Novembers blüht es hier auf dem Kompost...

 

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...und auch im dazugehörigen Garten. Die Menge an Blüten hatte ich nicht mehr erwartet, freute mich aber darüber.

 

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Letztes Bild an der Weggabelung vom Anfang. Mit dem Wetter hatte ich Glück. Erst später fing es etwas an zu regnen. Der Weg war gut, der Körper hat etwas getan und auch die Gedanken sind wieder heller und klarer. So ist das, wenn man einfach mal rausgeht in die Natur und sich in Ruhe treiben lässt.

 

Kommentare  

#1 LaubbäumeDück 2020-11-14 09:38
Wunderschöne Waldabschnitte mit bunten Laub! Dasist was ich so liebe. Gott tsei Dank wachsen Bäume wie sie es wollen und nicht nach Menschenansicht. Was die ollen Germanen wohl geschuftet haben beim Zusammenstellen der Steine und das man so was noch an so vielen Stellen im Land finden kann. Herrliche alte gepflegte Häuser. Blumen sind nicht ungewöhnlich in dieser Jahreszeit. Aber noch wachsende Brombeeren, das war mir neu. Was hast du bloß für Wege in Spanien gehabt. Ich freue mich auf Schneebilder später. Mach bloß weiter Wanderungen und schöne Fotos. Mutti

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