Wo Licht ist, ist auch Schatten und das war heute Vormittag der Fall. Gestern fiel kein Tropfen und heute, auf dem Weg zum Cruz de Ferro, sollte es wieder wie aus Eimern schütten.
Hier noch mal ein Gruppenfoto. Links ist Manfred aus Frankfurt, den man durchaus für meinen Bruder hielt. In der Mitte ich selbst und rechts Rene aus Leer, den man nun zum 3. Mal für meinen Sohn hielt :-)
Was für Aussichten zum Wandern, gell?
Qual der Wahl - entweder den ausgeschilderten Jakobsweg rechts gehen inklusive Modder, Pfützen und Steinen oder links auf der Straße mit geringem Straßenverkehr. Ich entschied mich für die Straße, die mir sicherer schien.
Das besondere Zwischenziel Cruz de Ferro. Es war im Nebel und Regen kaum zu erkennen. Jeder Pilger kann hier den Stein aus der Heimat nieder legen, verbunden mit diversen Wünschen oder Grüßen - jeder, wie er mag. Ich war ganz alleine dort und empfand den Ort als sehr bewegend.
I was here !!!
Danach ging es weiter gerade aus auf der Straße. Das war wirklich so neblig.
Der Regen hörte aber auch mal wieder auf und es ging von über 1500 m wieder bergab auf 590 m. Hier ein idyllisches Dorf auf dem Weg (Acebo).
Dies ist wohl auch Acebo und es ist erstaunlich, wie sich gut restaurierte und nett gestaltete Ecken mit eingefallenen Ruinen ablösen.
Hier könnte die Idee zu "El Ramon" aus dem Film "Mein Weg" gekommen sein :-)
Wieder eine schöne, alte Brücke unterwegs.
Kommentare
Buen Camino und guck Dir die Pilgerherbergsväter gut an
Wie ich annehme, auch immer den Wind von vorne? Hier bei uns ist Aprilwetter und kalter Ostwind. Wir, im Gegensatz zu dir, können in der warmen Stube sitzen und wenn nötig , rüber zum Kaufmann. Wir wünschen dir , möge doch bald mal die Sonne scheinen. Dann macht das Wandern mehr spaß. Du bist a kerniger Bursch und der gibt nicht auf. Danke für Bilder und Kommentare, herzliche Grüße Rosi und Heinzi