Abgesehen von einer kürzeren Nieselregenphase, war heute ideales Wetter zum Gehen. Blasen und Kniee machten keine Scherereien und so konnte ich entspannt die rund 30 km nach Lugo hinter mich bringen. Nur hier und da traf ich auf andere und schon bekannte Pilger für kurze Gespräche. Meine Kaschemme in der „Pension San Roque“ für 34 Euro mit Bad ist wirklich nicht der Rede wert. Jetzt muss ich aber planen, wie ich die restlichen 100 km in ideal 4 Etappen mit guten Unterbringungungen bewältigen kann.
Ziemlich direkt nach Cadavo konnte man sich für zwei Wegalternativen entscheiden. Leider wurde alles verschmiert, um die Pilger in die eine oder andere Richtung zu locken. Mich erinnert das an die Schmieraffen von St. Pauli und vom HSV, die in Hamburg alles vollschmieren und alles Geschmiere von anderen wieder über zu schmieren.
Solche Gegenden waren typisch für heute. Das hätte alles auch in Deutschland sein können.
Erstmalig tauchte so ein Kreuz auf, die man sonst sehr häufig am Camino Frances findet.
Eine Frau bewirtschaftet Ihre Felder. Im Hintergrund sieht man sehr große Kohlpflanzen, bei denen man immer mal ein paar Blätter abreißen und verwenden kann.
Selfie des Tages nach der kurzen Nieselregenphase.
Eine Mauer aus Steinplatten zu bauen, das ist schon eine Kunst. Mörtel und Zement konnte ich dort nicht erkennen.
Ein kleiner Friedhof. Die Muschel im Zaun lässt auch hier eine Bedeutung des Caminos erkennen.
Der Stadtrand von Lugo.
Eines der Stadttore von Lugo mit den Namen „Porta San Pedro“ mit einem Monolithen davor...
...der die restliche Distanz nach Santiago mit 99,583 km anzeigt.
Ein Wegweiser, der in Lugo durch die Altstadt innerhalb der gewaltigen Burgmauern führt.
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Kommentare
die Gegend und die Ausblicke sind einfach wunderschön, was u.a. an der bergigen Landschaft liegt. Ich hoffe, dass Deine Füße und Knie das bis zum Ende gut mitmachen.
Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und nette Menschen, die Dich auf einem Teilstück begleiten.
Liebe Grüße Marijke