16.06.2025 von Mannebach nach Perl (26,7 km)
Der Hotelier hatte zu um 7:30 Uhr im Biergarten ein schönes Frühstück bereitet und während ich aß unterhielten wir uns ein Weilchen. Um 8:15 Uhr bin ich dann gestartet und die Strecke ging fast nur auf Asphalt durch Felder mit ganz wenig Schatten. Aber anders als die Qualtour von neulich bei über 30°C waren es heute nur 23/24°C und dadurch viel angenehmer zu gehen.
Von Unterwegs gibt es eigentlich nichts Spannendes zu berichten, aber in Borg ging ich an einer Kirche mit einem Jakobswegsymbol vorbei und tatsächlich beherbergte sie einen kühlen Pilgerraum mit Stempel, Proviant, Chemieklo, zwei Feldbetten usw. Das fand ich toll und für mich die Möglichkeit zu einer kühlen Pause, um mein Brötchen zu essen und Wasser nachzufüllen. Ein paar Kilometer weiter fand ich dann einen lädierten Wegweiser und nahm ihn mit.
Um ca. 14:45 Uhr erreichte ich mein Hotel "Perler Hof" für 74 Euro pro Nacht inklusive Frühstück und wurde mehr als freundlich aufgenommen. Kaffee gibt es durchgehend gratis und Kaltgetränke stehen zum moderaten Preis ebenfalls zur Verfügung. Einen gemütlichen Innenhof teilt sich das Hotel mit einem Indischen Restaurant. Hier saß ich dann, tippte diese Zeile und gab meinem Magen zu futtern.
Der gemütliche Biergarten des Mannebachers Brauhauses und Landhotels - sehr zu empfehlen.
Frühstück mit Ziegenkäse sowie Eiern vom Bauern gegenüber. Ein Käsebrötchen nahm ich mit.
Hier mal wieder eine schöne Wildblumenwiese zur Freude von Insekten.
Ein schöner Rastplatz für Wanderer und Pilger.
Die wenigen Wolken trugen nicht wirklich zu einem besseren Wanderklima bei.
Wegweiser und weites Land.
In Richtung Süd-West sah ich unterwegs diese Kühltürme, vermutlich auf Französischem Boden. Werden die außer für Atomkraftwerke auch für andere Zwecke verwendet? In der Vergangenheit gab es Proteste, als Frankreich einige AKW sehr nah an die Deutsche Grenze baute. Das fanden nicht alle Menschen in der Gegend gut.
Wege durchs Grün.
Jäger-Sniper-Ansitz mit dem Verbot, ihn zu betreten.
Die "Windmühlen der Schande", die unsere Polit-Profis der AfD unbedingt beseitigen wollen. Was für Idioten.
Ein kurzes Stück Wald von ca. 1 km Länge war auch dabei. Es ist eindeutig wahrzunehmen, dass man zwischen den Feldern fast keine Vögel hört und hier sind sie akustisch sehr dominant.
Die Kirche in Borg mit dem Jakobswegsymbol an der Tür. Nur deshalb bin ich hoch, um vielleicht einen Stempel zu bekommen.
Und so sah es drinnen aus. Alles ist noch im Aufbau, aber das ist viel mehr, als andere Gemeinden anbieten. Gut fand ich die Dosen mit Ravioli, die man bekanntlich auch kalt essen kann :-)
Eine große Wiese voll mit Phacelia - die hatte ich auch schon angepflanzt und diverse Insekten liebten sie als Futterquelle.
Rücklickend mein stumpfsinniger Weg aus Borg. Nur mit dem Komzept "Meditation in der Bewegung (Gehen)" lässt er sich ertragen. Das klappte aber wirklich.
Kurz vor Perl wird Wein angebaut und es gibt hier einen Weinlehrpfad.
So, der Zielort dieser Reise ist erreicht :-)
Das Hotel "Perler Hof".
Und dies ist mein Zimmerchen - deutlich einfacher, als die Nacht zuvor, aber völlig ausreichend.
Fundstück der Reise - es gab weit und breit keine Stelle, wo es hingehörte und so nahm ich es mit.
Dies ist der gemütliche Innenhof des Hotel, in dem man gleichzeitig auch Essen aus dem Indischen Restaurant bestellen kann.
Abendessen mit Beilagensalat und Mango-Lassi...
...und Palak Paneer (Spinat mit Indischem Käse).