16.01.2021 Tour 2 - Langenhorner Runde (10,1 km)
Bei diesem tollen Wetter musste ich raus an die frische Luft und atmen. Da mir spontan kein besserer Weg einfiel, bin ich um 11:40 Uhr einfach von meinem Zuhause bei -2°C gestartet und war gegen 14:00 Uhr bei 0°C wieder daheim. Die Sonne schien und nach Tagen des düsteren Himmels tat das einfach gut. Anbei ein paar Bilder aus dem Dorf Hamurg-Langenhorn, also von meinem Kiez
Temperatur -2°C sind kein Problem, wenn man sich ein wenig einpackt und unterwegs nicht ständig stehen bleibt und trödelt. Die Laune war gut bei diesem sonnigen Wetter.
Der Weg durch Langenhorn im Uhrzeigersinn an der Markierung (A).
Durch den Kleingarten am Ententeich gehts direkt zum Bornbach.
Das ist er, der Bornbach. Er durchzieht den ganzen Stadtteil als Bach oder mit kleinen Staubecken bzw. Rückhaltebecken.
Weiter gehts...
In solchen Tunneln habe ich früher als Kind mit meinem Cousin kleine Boote mit Teelichtern darauf durchfahren lassen und dann beobachtet, ob das Boot hinten wieder heraus kommt oder irgendwo hängen bleibt. Wir hatten häufiger einen "Nassen".
Klare Adresse. Es gibt einige Wege hier, die nur Nummern als Namen tragen.
Weiter...
Dies ist jetzt die Tarpenbek Richtung Süden. In einem kleinen Teich am Krohnstiegtunnel kommen Bornbach und Tarpenbek zusammen und als Tarpenbek geht es dann weiter Richtung Innenstadt zur Alster.
Tarpenbek Richtung Norden - mein Weg.
Interessanter Baumschnitt. So eine Scheibe in glatt geschliffen hätte ich gerne ohne zu wissen, was ich damit soll.
Eine Lokalposse zu einem Teil des Wegs, den die Behörden auf Teufel-Komm-Raus sperren wollten. Der Amtsschimmel war hier mal wieder voll am Thema vorbei - eigentlich ist das eine Geschichte für die Sendung Extra3.
...
Ja, ja, die Behörden - ein absolutes Eigentor.
Vadder und Tochter unterwegs.
Ein Blick auf die U-Bahn (U1) nahe am Bahnhof Ochsenzoll.
Eine alte Grenzmarkierung von 1799. Ob der Stein noch original ist, weiß ich nicht. Der Zustand ist zu gut.
Ankunft am "Schmuggelstieg", dem nördlichsten Punkt meiner heutigen Tour in Ochsenzoll. Die meisten Läden hatten zu, aber früher gab es hier sagenhafte Flohmärkte.
Hier an der Ecke Langenhorner Chaussee und Stockfleethweg hat Firma Wichert über die Jahre alles aufgekauft, abgerissen und neu gestaltet. Dafür gibt es jetzt hier gute Läden, viele kleine Geschäfte und diverse Arztpraxen.
Firma Wichert ist aber nun pleite und Volkswagen hat alles übernommen. Ursache war angeblich der Dieselskandal mit Leasingautos, die bei der Rückgabe nichts mehr wert waren. Oder so.
Weiter Richtung Kiwittsmoor.
Ein kleiner Teich nahe des U-Bahnhofs. Hier zogen mein Cousin und ich damals ein kleines Holzbrett voller Schwarzpulver rüber, dass wir mit einer langen Wunderkerzenlunte entzündeten. Das war ein Spaß.
Der Kiwittsmoorteich im Kiwittsmoorpark.
Kiwittsmoorpark.
Das Naturbad Kiwittsmoor, das privat vom Hambuger Turnerbund betrieben wird. Ganz hinten sieht man die Bude vom Bademeister. Wenn man einen Eimer Müll sammelte und bei ihm abgab, bekam man von ihm eine Eintrittskarte für den nächsten Tag - eine guter Deal für uns, weil wir unsere Eimer recht schnell mit Müll aus den eigentlichen Mülleimern füllten. Ich bin heute sicher, dass er den Betrug durchschaut hatte
Der Bornbach - völlig verwildert.
Arschlöcher entsorgten günstig ihre Mercedes-Sommer- und Winterreifen.
Zurück am Bahnhof Langenhorn-Nord, in dessen unmittelbarer Nähe ich wohne