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Ich wollte mich hier zwar nicht großartig über Gefühle äußern, aber 7,25 Stunden Wandern inklusive einer kurzen Pause mit gefühlten 6,25 Stunden Regen & Sturm, erzeugen einen moralischen Tiefpunkt der Reise. Mehr als 30 km am Tag zu laufen, stellen kein Problem mehr dar, der Körper macht das gut mit, aber wenn man schwitzt und sich gleichzeitig gegen äußeren Regen & Sturm schützen muss, dann erzeugt das eine paradoxe Situation, bei der man sich einfach beschissen fühlt und zu der man keine Lösung hat. Einen Weg zu mir selbst finde ich so jedenfalls nicht :-(

 

IMG 1121 Die Helligkeit im Hintergrund erzeugt eine gewisse Vorfreude auf den Tagesstart, aber man sollte gleichzeitig auch die Wolken beachten...

 

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Es gab sogar ein paar Blümchen am Wegesrand.

 

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Ich kam sogar durch Mittelerde, aber es ließen sich keine Hobbits blicken. Die waren wohl zur Arbeit unterwegs. Apropos Arbeit: Ich grüße an dieser Stelle mal meine mich vertretenden Kollegen der Lufthansa Technik und beim Karate in Hamburg und Lüneburg :-)

 

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Ein schnelles Foto während die Wolken Nachschub für den nächste Regen besorgten.

 

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Am Zielort gönnte ich mir mal wieder ein Einzelzimmer, weil ich klitschnass war und die Schnauze voll hatte. Man schob mir kommentarlos die Elektroheizung ins Zimmer, auf der ich nun nach und nach wieder alle Klamotten trockne.

 

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Neben einem Bidet verfügt das Bad sogar über eine Badewanne und ich nahm auch gleich ein Bad. Durchgefroren genug war ich dafür und eine Wanne ist auf dem Camino ein echter Luxus.

 

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Mittags verzichtete ich heute auf Lunch, weil mir diese Tortillas (Omelette mit Kartoffeln) mittlerweile zum Halse raus hängen. Als Alternative gab es in der Wanne Thunfisch aus der Dose sowie eine halbe Packung Tuc. Dann in die Heia und eine Stunde schlafen.

 

Drückt mir bitte die Daumen, dass das Wetter die nächsten Tage besser mitspielt. Regen & Sturm zur Nacht reicht doch auch, oder?

 

Kommentare  

#2 WetterMichel 2016-04-16 04:48
Hallo Rosi und Heinz, Danke für Eure Wünsche. Heute wird mal wieder ein Regentag und ich habe 20 km bis Leon vor mir. Schön ist das nicht. Liebe Grüße, Michael
#1 Weit ist der WegRosi Winkler+ Heinz 2016-04-14 20:45
Lieber Michael, du siehst nur einen Weg bis zum Horizont und ist man dort, wieder das Gleiche. Nach Stunden und dann noch durchnässt endlich eine Herberge. Wir bedauern dich sehr.
Wir wünschen dir eine warme Unterkunft, für den nächsten Morgen trockene Klamotten, ein heißen Bad und eine gute Nacht. Bleib gesund und fit. Viele Grüße von Rosi und Heinz

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