Der Weg war durch die Wahl von alternativen Routen etwas länger als geplant, aber trotzdem sehr schön. So einige holperige Wege waren dabei, die mich an den Camino Frances erinnerten. Es waren zum Teil sehr einsame und abgelegene Wege darunter, die man aber genießen kann, wenn mach sich auf sie einlässt. Nachmittags ließen wir uns im Hotel do Terco nieder, welches für ein Doppelzimmer mit Frühstück nur 45 Euro von Pilgern verlangte. Das war ok. Der Stadtkern war etwas kitschig mit vielen bunten Lämpchen geschmückt und ein riesen Markt inklusive Mini-Kirmes verkaufte alle möglichen Dinge. Nach einem Restaurant mussten wir länger suchen, wurde aber gefunden. So ging es gesättigt früh ins Bett.
Frühstück im alten Herrenhaus.
Unsere von außen sehr unscheinbare Bleibe. Ein buntes gutes Werbeschild würde ihnen helfen, die Hütte voller zu machen.
Die Infrastruktur des Caminos wird besser, was die Wegführung und Infotafen angeht.
Wunderschöne Blumem, Stäucher und Bäume findet man immer wieder am Wegesrand.
Man findet aber auch hier merkwürdige Dinge, mit denen man nie rechnen würde, sowie diese kleine Hütte hier, aus der ganz laut lustige Musik drang...
...drinnen hatte ein Bastler viele skurile Dinge aufgebaut.
Die Alternative der Alternativroute führte uns auf einen Berg mit einer Kirche, diversen Rastplätzen sowie einer tollen Aussicht rundherum. Alles war picobello, aber wir waren die einzigen Menschen dort.
Dann kamen Wege, wo jeder Schritt überlegt sein will. Für solche Wege braucht es tatsächlich Wanderschuhe.
Der Eingang von Barcelos über eine gewaltige alte Brücke - wie so häufig hier in der Gegend.
Bunte Lämpchen schmücken eine Straße am Abend.