Das Frühstücksbuffet war sehr reichhaltig und so konnte ich mir für unterwegs ein Käsebrot machen und dabei den Ausblick aus der 6. Etage genießen.
Von ca. 8:15-16:15 Uhr war ich heute allein unterwegs und musste die eine oder andere geschwätzige Gruppe aus der Nähe abschütteln. Trotzdem gab es immer mal wieder Kontakte zu den anderen Pilgern, wie z.B. der Polnischen Mutter, die mit einem Baby/Kleinkind im Buggy auf dem Camino unterwegs war und trotzdem alles dabei hatte. Die Wege wechselten von Küste, Stadt, Berge, auf, ab, überflutet, matschig, eben, steinig und trocken. Alles war dabei.
Schade ist, das Füße und Schuhe irgendwie nicht mehr richtig zusammen passen. Dabei hatte ein spezieller Schuhmacher sie in Hamburg einmal professionel geweitet. Mir ist noch nicht ganz, wie ich weiter mache. Ich muss sowieso entscheiden, ob ich mit dem Boot nach Spanien rüber fahre, um den Weg über Vigo zu gehen (die Fähre ist seit monaten defekt) oder ob ich den Grenzfluß Miño bis Valenca weiter gehe und überhaupt.
Vom Frühstücksraum konnte ich nochmal zurück schauen auf die Brücke, die Gustave Eiffel entwarf und baute. Unten fahren Metro-Züge und oben fahren Autos und quetschen sich die wenigen Fußgänger.
Auf dem Küstenweg waren viele Schnecken unterwegs, die eilig die Wegseite wechselten. Sogar auf Sand hinterlassen sie ihre Schleimspuren.
Tolle Küstenansicht mit dem Restgebäude einer alten Windmühle.
Hier ein ähnliches Motiv.
Michel in seinem zurückgestülpten Lieblingsoutfit beim Selfie des Tages.
Verfallende Gebäude im Landesinneren.
Bunte Blüten, die mich an meine Grünpatenschaften zuhause erinnerten. In Hamburg explodiert sicher gerade die Natur.
Ansicht aus Ancora mit Resten einer alten Festung.
Das Meer scheint hier nie ruhig zu sein.
Diese Blumen waren die freundlichen Dauerbegleiter an der Küste.
Die Pferde stören sich nicht an der Brandung.
Kurz vor Caminha sieht man im Hintergrund den spitzen Berg, der allerdings schon zu Spanien gehört. Dazwischen liegt der Grenzfluss Miño.
Wieder mal so tolle Blüten an einem Strauch.
Die Pizza war gar nix besonderes, eine von acht vegetarischen oder gar veganen Varianten. Die Menu del Dia bzw. Menu de Peregrino sind hier gar nicht häufig zu finden.
Dies sind die Fußwaschbecken für die Kneippschen Anwendungen, also Wechselbäder mit warmen und kaltem Wasser. Das tat den lahmen Füßen wirklich gut.
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