12.05.2023 von Santander nach Santillana del Mal (37,3 km, 450/410 m)
Das Frühstück ohne Kaffee gab es im Hotel wie gestern bereits ausgeführt und den Kaffee selbst in der erstbesten Bar nach dem Aufbruch im regnerischen Santander. Kurz vor Ende des Ortes traf ich dann aus Annie aus Australien, die die gleiche Geschwindigkeit lief wie ich. So taten wir uns zusammen, um die 37 km bei einen sehr wechselhaften Wetterlage zu bezwingen. Zu zweit oder in einer Gruppe ist so ein Shiet-Wedder besser zu ertragen. Ein Schauer zur Mittagszeit war besonders heftig und selbst Wachhunde, die wir beobachteten, litten darunter. Auch die an sich verbotene Eisenbahnbrücke war kein Problem.
Der Ort Santillana del Mar verfügt über kunstvolle Straßenbelege und es scheint, dass die touristische Hauptstraße nur aus uralten, aber gepflegten Steinhäusern besteht. Zum näheren Betrachten war ich aber zu müde. Waschen kann das Hotel nicht und der Waschsalon möchte 7 Euro zum Waschen und 5 Euro zum Trocknen sehen. So lüfte ich dann heute nur aus und wasche morgen im Hostal. Statt Essen-Gehen gab es Vino Tinto mit Kartoffel-Chips und danach früh einen Gang in die Heia. Die Lokale öffnen leider alle erst um 20:00 Uhr - wie in Spanien nicht unüblich.
Ab jetzt mal ohne Milch, also Cafe Americano anstatt Cafe con Letche. Vielleicht verträgt meine Verdauung das besser.
Dieses farbenfrohe Haus sorgt für eine optische Abwechslung am Wegesrand.
Dies ist die offizielle Warnung, die Eisenbahnbrücke nicht als Abkürzung zu benutzen, aber gerade das Verbot erzeugte doch den Reiz diesen Frevel zu begehen.
Das Schild mit dem Michel.
Selfie auf den Gleisen. Keine Angst, ich hatte kalkuliert, wann die Vorortzüge diesen Punkt sowie später auf den Brücke passieren.
Das ist die "Todesbrücke" mit einem schmalen Fußweg links von den Gleisen. Sie ist etwa 100 Meter lang.
Seltsam abgesicherter Bahnübergang.
Ein Flüsschen.
Ein leerer Rastplatz für Pilger des Camino del Norte.
Kunstvoller Weg in den Zielort.