08.04.2016 von Azofra via Santo Domingo nach Belorado (38 km)
Um 21:00 Uhr ging ich müde und brav in die Heia. Seit 3:00 Uhr lag ich deshalb wach und um 5:30 Uhr packte ich mich und meine Sachen im Schein meiner Stirnlampe ein. Frühstück um 6:10 Uhr in einer Bar im Dorf und Abmarsch um 6:40 Uhr im Stockdunklen...
Kurz vor Aufbruch aus dieser unseeligen Herberge. Vermutlich war ich an diesem Tag der erste, der floh :-)
Die Landschaft um ca. 6:45 Uhr. Das war wie damals bei einer Nachtwanderung im Rahmen einer Klassenreise - nur, dass hier kein wissender Lehrer dabei war und den Weg kannte ich natürlich auch nicht. Es ging aber. Ich fand alle Wegweiser.
Dieses Schild für meine Wegweiser-Collage wollte ich mir nicht entgehen lassen. Ich traf weder Wehrwölfe, Bären, Zombies oder sonstige ungebetenen Gäste.
Scheinbar endlose Wege im Teletubby-Land.
Klarer Blick voraus mit stahlblauen Augen. Man hätte auch ein Foto von Hans Albers nehmen können.
In der ersten Hergerge in Belorado gönnte mir nach 38 km ein Einzelzimmer mit funktionierender Heizung - geil!
Die heiße Dusche war der Hammer. Das heiße Wasser kam wahlweise aus der Brause, von oben oder/und von der Seite. Ich wusch und tümmelte meine Wäsche, um langfristig nicht von anderen Pilgern gemieden zu werden. Zusammen mit drei Dänen, einer Amerikanerin und eines Deutschen gab es in der Herberge noch ein typisches Pilgermenü.