11.04.2016 von Tardajos nach Castrojeriz (29 km)
Aus gegebenem Anlass ein kleiner Blick zurück:
Als ich damals vor genau 50 Jahren geboren wurde, da war ich noch sehr klein und niedlich.
Trotzdem wagte der Shietbüdel die ersten Schritte, um die Welt besser erkunden zu können ... manchmal rennt er noch bei Volksläufen ... aber nun wandert er auch gern mal eine Runde und genießt das Runterkommen, Atmen, Gespräche mit Freunde sowie die Natur.
Davon ab - was ist heute sonst noch geschehen?
In diesem Städchen ist ja echt sonst nix los, aber eben kam hier ein Untier um die Ecke und alle Menschen sind in wilder Panik weggerannt. Es hat ein ganz schönes Chaos hinterlassen und so werde ich mich bald wieder auf den Weg machen. Mir ist das zu hektisch hier. Ich berichte später- wenn alles gut geht...
Ok, die ersten 50 Jahre sind rum. Zornesfalte, müde Augen, ungepflegte Rasur, rauhe Lippen, aber immerhin ein Lächeln :-) Direkt danach verpasste ich im Ort den Wegweiser und irrte 20 Minuten herum, bis ich den Weg wieder fand. Ab dann ging ein stundenlanger Regen los, der nicht wirklich Spaß machte.
Die Herberge beim Abmarsch. Kein Regen und links ein Sonnenaufgang mit Sonne.
"Gates of Hell". Ich wusste immer, dass es irgendwelche Verbindungen zur Unterwelt gibt. Wohin einen dieser Aufzug bringt, habe ich nicht erkundet, aber er geht nicht nach oben...
Diese lieben Menschen aus einer Bar in Hontanas brachten mir glatt ein Geburtstags-Ständchen. Das fand ich total nett und ich habe mich sehr gefreut :-)
Der Weg ging durch das ehemalige Kloster San Anton hindurch. Ein Teil der Bögen überdachte die Straße.
San Anton etwas näher.