01.05.2017 von Tui nach Mos (24 km)
Der einzige Vorteil von unserem letzten Zimmer in Tui war der, dass es verfügbar war. Ohne Frühstück hauten wir ab und labten uns ganz nett im Pilger-Store umme Ecke. Dann ging es bei kühlem Wetter los nach O Porriño. Zum ersten mal gab es Tortilla Espanol. Es ging weiter nach Mos. An drei Stellen wurde, wie bereits im Reiseführe gewarnt, an den Wegmarkierungen manipuliert, um die Pilger auf unattraktive, aber für die Gastronomen lukrative Alternativwege umzurouten. Sowas tut echt nicht Not. Im Mos musste dann eine Entscheidung her: Trotz des Kaputtseins noch 6-10 km weiter gehen und auf ein schönes Zimmerchen zu hoffen oder sich hier im Mos dem Schicksal fügen und zum ersten Mal eine Staatliche Herberge wagen? Letztes war unsere Wahl... :-)
Jo, ok!
Eine Spanische Autobahn, die wir querten. Ok, 1. Mai ist auch hier ein Feiertag, aber trotzdem...
Eine nette Stelle im Wald, die zur Rast einlud mit Kreuzen usw. Die genaue Bedeutung blieb unklar.
Claudia auf einer alten Brücke.
Wegweiser-Manipulationen - nicht jeder erkannte die Schwindelei, auf die aber unser Wanderführer schon rechtzeitig hinwies.
Wenn man die richtigen Wege erkannt hatte, dann ging es durch schöne Waldstücke wie hier und nicht durch Industriegebiete.
Wein zu linken, ein Bach zur Rechten und wir auf dem steinigen Weg mitten durch.
Totilla Espanol mit Brot usw. in der Mittagspause. Und mit einem Bier :-)
Selfie des Tages - weniger als 100 km nach Santiago.
Auch andere marschierten durch die Gegend, wenn auch nicht freiwillig. Wir trafen die Jungs später gegeüber unserer Herberge in einer Bar wieder, wo sie sich ein Bier gönnten.
Unser Schlafraum mit den 16 Betten.
Eine überglückliche Claudia in Ihrem Bettchen.