10.04.2018 von Zafra nach Villafranca de los Barros (20,6 km)
Ich bin diesmal relativ spät aufgestanden, weil es in meinem Hotel ja Frühstück geben sollte, also getoastetes Brot mit Käse sowie Milchkaffee. Das war schon mal eine gute Grundlage. Schlecht war allerdings das Wetter. Im Nieselregen bin ich ohne Regenponscho los, aber nach ca. 5 km wechselte ich die Jacke doch gegen den Ponscho, weil es sich eingeregnet hatte. Die restlichen 15 km im Regen hatte ich mit Ulrike eine nette Begleitung, die das Regenwandern kurzweiliger machte. Wir kamen jedenfalls nass in Villafranca de los Barros an und ich glücklicherweise in der Pension Casa Perin in einem supertollen Doppelzimmer mit Heizung und Bad unter. Dort sollte ich bis Morgen bis auf die Schuhe wieder alles trocken bekommen. Nasse Wanderschuhe aus Leder benötigen dafür mindestens zwei Tage. Nachdem ich im Ort einkaufen war, reservierten ein Brite und ich für Morgen im nächsten Ort und gingen danach gemeinsam essen.
In der Ferne zu erkennen: Erste Zwischenetappe bzw. Zwischenstopp nach ca. 5 km in Los Santo de Maimona.
Turbotrecker, der mit gefühlten 80 km/h knapp an mir vorbei kachelte.
Michel im Regen, der sein Wetterglück kaum in Worte fassen kann. Dass er eher ein Warmduscher und Sonnenkind ist, wurde hier schon gesagt, oder?
Die Einkäufe erinnern an alten Zeiten, aber Morgen gibt es von Start bis Ziel auf den 26 km keine Bar oder andere Einkehrmöglichkeit. Da muss man vorsorgen.
So trocknen jetzt meine Sachen über Nacht. Oben die Heizung (Klima-Dingens, was auch kalt kann) und darunter die nassen Sachen.
Soup of the Day. Einfache Nudelsuppe, aber immerhin heiß.
Pescado, also Fisch mit viel Knofi und etwas Salat. Was soll’s, hier wird ja eh nicht geknutscht :-)
Prognose für Morgen. Da freue ich mich wirklich nach so einem Regentag. Auch die Spanier finden das jetzige Wetter eher doppelplusungut.
Wegweiser mit schon bekannter Muschelfliese.