20.05.2019 von Berducedo nach Grandas de Salime (20,7 km)
Ich hatte nicht gut geschlafen, weil ich mir wegen der fiesen Blase Sorgen machte, aber mit Compeed-Pflaster sowie dem zusätzlichen Abkleben mit Omnifix-Tape plus zwei paar Socken sollte es dann klappen. Vor der Frühstücksbar stand ein Pilger-Shuttle, aber ich wiederstand und es gelang mir stattdessen ein Zimmerchen für 20 Euro pro Nacht zu reservieren. Somit hatte ich beliebig Zeit für den Weg. Beim 800 m Abstieg schmerzte dann das rechte Knie und ein Holländer bot mir seine Kniebandage an. Auch wenn der rechte Fuß wegen der doppelten Socken sowie das rechte Knie wegen den Überlastung schmerzten, gab es unterwegs einige schöne Dinge zu sehen.
Die Wettervorhersage für heute - super Wanderwetter.
Da ich über der Wolkendecke startete, konnte ich am Anfang auf sie herab blicken.
Das ist schon ein faszinierender Anblick. Da reicht zuhause auch meine 8. Etage nicht.
Ja.
Die Wolken kommen näher...
Mittendrin in der Wolkensuppe. Die Bäume haben mal durch ein Waldbrand sehr gelitten.
Michel im 7. Himmel.
Jan aus Zwolle/NL half mir mit seiner Kniebandage aus, weil mein rechtes Knie durch die insgesamt 970 m Abstieg heute überlastet war. Gut, dass es Menschen wie ihn gibt - Danke Jan :-)
Kurz vorm Stausee.
Staumauer Ria Navia.
Stausee Ria Navia.
Wegweiser des zufällig auch hier vorbei führenden Wanderwegs GR 109 mit der Etappe 25.
Ich war froh, fast am Ziel zu sein, um endlich die Stiefel auszuziehen.
Mittagessen in meiner Pension. So ein Salat tut immer gut. Wenn man Probleme mit den Zähnen hat, richten auch die Karotten aus Glas keinen Schaden an.
Das Zimmer für 20 Euro pro Nacht sollte man nicht überbewerten. So zeigt sich doch Schimmel hier und da, das Fenster ist zugig, der Raum ist kalt und wenn man sich mit etwas Schwung aufs Bett setzt, dann bricht es einem fast den Steiß.
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