02.06.2024 von Hamburg St. Pauli nach Horneburg (40,4 km)
Des Nachts gab es einige Störungen durch Leute, die alkoholisiert erst um 2:00 erscheinen und dann erst ihr Bett herrichteten, aber es war trotzdem ok. Dafür stand ich um 6:00 Uhr auf, duschte mich und packte meine sieben Sachen.
Trotz Iron-Man und Fischmarkt erreichte ich Blankenese rechtzeitig, aber ebenso wie die Fähre aus Schulau, die wegen Motorschaden nicht fährt, fuhr diese Fähre tide-bedingt den ganzen Tag nicht. Ein anderer Käpitän, dem ich meine Not schilderte, fuhr mich aber rüber nach Neuenfelde.
Der Weg von Cranz nach Lühe/Grünendeich war nicht toll, aber der von Grünendeich nach Horneburg umso mehr.
Schnelles, aber reichhaltiges Frühstück um 7:00 Uhr in der Jugendherberge. Ein Brötchen wanderte als Wegzehrung in den Rucksack.
In dieser Jugenherberge wird ein Frühstücksbuffet angeboten, roten Tee von früher gibt es auf Wunsch immer noch, aber man muss als Gast nicht mehr hinterher abwaschen oder sonstige Dienste verrichten.
Heute war Fischmarkt und es war viel los. Schade, dass ich keine Zeit hatte, um wie hier dem Gegröhle der Holländischen Blumenverkäufer beizuwohnen. Ich wollte ja die Fähre in Blankenese nicht verpassen, die nur stündlich fährt.
Das Kapitänsviertel in Övelgönne ist immer wieder eine Augenweide mit den zum Teil wirklich schmucken Häuschen.
Dies hier sind der Michel (links) und der alte Schwede (rechts), den man bei Baggerarbeiten in der Fahrrinne fand und sehr umständlich bergen musste. Er wurde in der letzten Eiszeit aus Schweden hergeschoben.
Der Kapitän dieses Bootes hatte ein Einsehen mit dem armen Pilger und brachte ihn rüber nach Neuenfelde, weil ja auch die Fähre der HADAG den Tag über nicht fahren sollte... :-(
So sah dann auch noch ein guter Teil des Wegs Richtung Lühe aus...
Dieses Boden-Graffity widme ich den Lesern dieser Webseite :-)
Ich sah heute viele Kirschbäume und ein paar reife Kirschen verleibte ich mir direkt vor Ort ein ohne die Besitzer zu fragen.
Ab Lühr/Grünendeich ging es fast immer zur Straße etwas erhöht die Lühe entlang, die aus Horneburg kommt und in die Elbe mündet.
Wieder sah ich viele bunte Vorgärten, aber es waren so gut wie keine Bienen zu sehen. Das macht mir langsam Angst.
Tolle Fachwerke ließen sich bewundern.
Dies ist mein Zimmer in der Pension Janina. Es kostet zwar 63 Euro pro Nacht ohne Frühstück, aber es ist groß und ruhig.
Vorspeise beim Griechen umme Ecke: Tomatensalat mit Zwiebeln und etwas Feta.
Hauptspeise: Warme Gigantes (Riesenbohnen, links) und Spinat mit Sahnesoße und alles mit Käse überbacken.
Ouzo - Absacker und Verteiler am Abend.