05.06.2024 von Otterstedt nach Bremen (34,9 km)
Diese Nacht hatte ich richtig gut geschlafen und früh das Haus verlassen, um im Dorfladen zu frühstücken und um dort den Regenschauer passieren zu lassen. Den restlichen Tag sollte die Sonne scheinen mit zwischenzeitlichen Bewölkungen und so war es auch.
Ähnlich wie gestern ging es viele lange und einsame Wege entlang ohne wieder auch nur einen einzigen Pilger oder Wandersmann zu treffen. So waren es wieder die optischen Eindrücke, die den Tag ausmachten.
Immerhin bekam ich einen Stempel im Bremer Petri-Dom und ich habe nach nun ca. 162 km auch Bergfest auf dieser etwa 320 km langen Pilgerstrecke.
Frühstück um ca. 6:45 Uhr im Dorfladen in Otterstedt. Dort konnte ich in Ruhe sitzen und den restlichen Regen abwarten.
Gegen 7:45 Uhr war es zwar noch nass, aber der Himmel blau. Die Luft war wunderbar.
Es gab wieder viele von diesen ekligen Wegschnecken zu sehen. Auf diesem Foto fressen sie sich wohl wieder gegenseitig auf. Ich mag gar nicht daran denken, was die Viecher derweil mir meinen Pflanzen zuhause anstellen... :-(
Kühe beim Essen im Stall direkt am Wegesrand - anstatt auf der Weide.
Straße mit Schotterweg anbei für Radfahrer und Fußgänger. Für mich war der seitliche Schotterweg schonender.
Dies ist der traurige Rest eines Staubsaugers *) den der Wolf getötet hat. Was machte der Staubsauer überhaupt soweit weg von zuhause? Ein sinnloser Tod...
*) Preisfrage: Wie gendert man "Staubsauger"?
Zwerghühnereier im Angebot am Wegesrand.
Wegen der seitlich eingeengten und dadurch schmerzhaften Zehen, kommt jetzt die Zwischenknotentechnik wieder zum Einsatz. Der Zwischenknoten verhindert beim Zuziehen der Schnürsenkel, dass der Schuh an der Fußspitze mit zugezogen wird. Dadurch haben die Zehen mehr Platz.
Eindrücke aus einer riesigen Sumpflandschaft.
Dito.
Kaffeepause am Kuhsiel.
Wieder fand ich so eine schöne Raupe auf der Straße.
Die Sitzbank ist unter dem Gewicht der fetten Ente schon zusammengebrochen. Das hat sie nun davon. Jetzt muss sie auf dem Anleger schlafen - also die Ente.
Toller Rad- und Geh-Weg im Bremer Grün. Es erinnert an den Hamburger Stadtpark, nur das dieses Grün sehr lang gezogen ist.
Der Bremer Petri-Dom.
Mein Best-Western-Hotel nahe dem Bremer Hauptbahnhof (im Hintergrund).
Das Zimmer des Pilgers erkennt man an Schuhen und Klamotten, die er zum Lüften raushängt.
Mein Abendessen in Form eines Tofu-Curry.