07.05.2018 von Cea nach Laxe (34,2)
Wie in Arnolds Buch einigermaßen richtig vorhergesagt, ging das Licht im Schlafsaal um 21:30 Uhr automatisch aus und um 5:15 Uhr wieder an. Der Mechanismus ist schon krass, aber so richtig gestört hat das niemanden, da bei uns ja nur die unteren Betten belegt waren und die oberen Betten das Licht filterten.
Jedenfalls wollte ich heute allein gehen und das tat ich bis km 28 bei Botos auch, bis ich dort zufällig Jose und Lucia traf. Mit Jose aß ich noch einen Mega-Salat, ging dann aber allein weiter, was mir wegen des heißen Wetter etwas schwer fiel. Die Herberge ist im Beton-Style gehalten und die Hospitalera öffnet den zweiten Raum wohl erst, wenn mein Raum mit 16 Betten voll belegt ist...
Jedenfalls war das Wetter total schön und so wird es die beiden letzten Tage bis Santiago wohl auch bleiben. Die Wege waren durchweg gut zu finden und so war das trotz der 34 km eine entspannte Tour, wenn auch ohne besondere Höhepunkte.
Schöne Wege im Wald mit seitlichem Morgenlicht.
Maschendrahtzäune eignen sich sehr gut, um daran selbst gebastelte Kreuze zu befestigen. Das sieht man immer wieder. Wahrscheinlich fängt einer damit an und findet sofort begeisterte Nachahmer.
Ich mag es, durch waldige Gebiete zu gehen, weil ich das auch in Hamburg nur selten genießen kann.
Da gehts längs.
Wenn man sich einen nächsten “Berg“ erkämpft hat, wird man zumindest manchmal mit einer tollen und weiten Aussicht belohnt.
Vormittagsrast mit „Bocadillo con Queso et Tomato“. Ich dachte da kommt ein saftiges Brot mit Käse und Tomaten. Kam ja irgendwie auch :-)
Selfie des Tages.
Nette Gegend mit saftigem Grün und frisch gepflügten Feldern.
Manche Kühen habens drauf. Also erst eine Art Nest zu Kacken und dann sorgsam ein paar Ködel zu platzieren.
Ein schöner Tunnelweg. Sicher werden im Laufe der Zeit noch ein paar Bäume hinein stürzen und hoffentlich begraben sie dabei keine Menschen und Tiere.
Dieses Schäfchen war total entzückend. Es lief voller Energie umher und stupste dabei immer zwei alte Schafe an - die Eltern nehme ich an.
Das war eine Megaschale mit Salat, aber mein Körper wollte das. Zusammen mit dem alkoholfreien Bier kostete das 11,- Euro. Dafür kostet die Übernachtung in der Herberge auch nur 6,- Euro. Eine sehr gute Gönnung.
Hier fand ich zwei Sachen toll, und zwar den Flieder(?), der jetzt hier vermehrt blüht, sowie den ollen Trecker.
Nachtrag: Es handelt sich nach mehrfachen Hinweisen wohl doch um "Glyzinien" und nicht um Flieder.