02.05.2018 von Pardonelo nach A Gudiña (31,3 km)
Das Wetter war mit leichtem Schneefall sowie +3°C am Tagesanfang eher bescheiden. Das freute ich mich doch sehr über das Frühstück um 7:00 Uhr mit Kaffee und Käsebrot.
Dann ging es los auf die geplante 32 km lange Strecke nach A Gudiña. Die Beschaffenheit der Hälfte der Wege war sehr schlecht mit viel Geröll und Überflutungen. Dazu kamen einige Anstiege, wie dem zu einem Pass auf 1260 m Höhe, der die Grenze nach Galizien darstellte. Ich bin also jetzt nicht mehr in Kastilien, sondern in der letzten Provinz Galizien, deren Hauptstadt Santiago de Compostela ist.
Von den mühevoll herausgesuchten Hostals hatte keines Betten frei oder sie waren zu weit weg. So musste ich in der öffentlichen Herberge unterkommen - immerhin in einem Bett unten. Dabei hätte ich so gern meine komplett vollgeschwitzten Sachen durchgewaschen. Morgen stehen nämlich auch wieder 35 km an und ich kann hier nur schlecht regenerieren. Aber immerhin hier sind wenigstens viele nette bekannte Gesichter dabei.
Das war mein Plan möglicher Übernachtungen in A Gudiña, die keine Herbergen sind. Ok, hat nicht geklappt, aber vielleicht Morgen?
Michel in seinem Lieblings-Outfit, welches immer einen lustigen Tag verspricht.
Dunstiges Wetter und Wolken quasi in Augenhöhe. Als ich das Hostal verließ, schauten mir noch drei Arbeiter hinterher, die mich sicher für bekloppt hielten.
Eine Baustelle verhinderte die Begehung des normalen Wegs, der hier sowieso sehr steil bergab ging.
Bäh! Von hinten links kam ich, dann über glitschige Baumstümpfe ohne auszurutschen nach rechts, rechts hinter den Birken vorbei klettern und dann mit Rucksack eine gewagten Abstieg im Schlamm hinlegen. Klappte aber dann doch.
Auch ein netter Weg...
An der Grenze Kastilien/Galizien.
Geschafft - im doppelten Sinne.
Hier hat man ja wenigstens in der Mitte eine Art sicheren Steg geschaffen.
Nun sieht er wieder etwas besser aus. Die Wege wurden auch wieder besser.
Dies sind die typischen Monolithen in Galizien, wie die Jahre zuvor.
Einige Wege waren auch sehr felsig.
Spot the Michel - Finde den Michel.