29.06.2020 Tour 16 - Von Nahe zum Nienwohlder Moor (13,7 km)
Angrenzend an die drei Rundwege 8, 9 und 10 in Itzstedt begegnete mir letzte Woche noch ein Weg 11 und Weg 12, adie ich kaum zuordnen konnte. Die Aktivregion Alsterland hatte meinen heutigen Weg 11 aber in ihrer Beschreibung (Link, PDF, GPX). Auch dieser Weg geht zeitweise an der stillgelegten Bahntrasse entlang und mir begegneten kaum andere Menschen zwischendurch. Es war sehr ruhig und ich fühlte mich dort wohl.
Das ist die Tour, die ich mit Komoot aufgezeichnet habe. Sie startete in Nahe und ging dann quasi im Uhrzeigersinn um das Nienwohlder Moor herum. Auf der linken Seite hatte man viel Landwirtschaft und rechts eher das Naturschutzgebiet selbst.
Beschreibung des Nienwohlder Moores auf einer Infotafel, die es auch hier mehrfach zu diversen Themen zu Flora und Fauna gab.
Gut gelaunt gestartet. Das Wetter war auch nicht so drückend und dafür mit etwas Wind bei Temperaturen zwischen 18°C bis 20°C.
Meine heutige Ernte, die Hedelfinger Riesenkirsche. Sie waren ganz lecker, aber brauchen wohl noch ein paar Tage.
Mit einer hohen Leiter könnte man später noch mehr davon stibitzen.
Weg entlang der ehemaligen Bahntrasse.
Ein vermutlich ehemaliger Bahnübergang - jetzt mit Möglichkeiten für eine Pause mit Bank, Tisch und Mülleimer.
Erstaunlich, dass eine Kuh mit ihrer Zunge ihr eigenes Nasenloch erreichen kann. Ich kann das nicht. Könnt Ihr das?
Unterwegs mit etwas Bewölkung.
Blick in das Moor.
Weitere Blicke ins Moor mit Schilf.
Blick auf den Boden - aber da ist nur der Michel-Schatten zu sehen.
Weite Sicht als gutes Training für die Augen. Kein naher Fokus - Blicke ganz weit weg. Interessant ist der Aufkleber des Hanseatenwegs mit der schwarzen Kogge der von Lübeck bis Hamburg geht.
Weite und grüne Wiesen ... und zwei Klapperstörche :-)
Eine Schöne Eiche(?) mit diversen Kühen, die es sich in ihrem Schatten gemütlich machten.
Wieder ein guter Platz für eine Rast. Beim Pipi-Machen hatte ich aber immer wieder Bremsen auf meinem Bein. Das nervt vielleicht... :-)
Hochsitz für Arme bzw. arme Jäger. Da ist der Tier-Sniper nicht so gut getarnt wie auf einem richtigen Hochsitz.
Hübsche Schnecke on Tour. Beinahe wäre ich auf sie getreten.
Solche schnurgeraden Wege mag ich irgendwie. Links im Getreidefeld gab es immer irgendwelche bunten Blumen zu sehen. Sicher ein Zeichen dafür, dass man hier ohne Produkte von Monsanto auskommt. Ganz anders das Maisfeld rechts. Außer Mais konnte ich keine einzige anderen Pflanze finden.
In Nahe selbst war nur ein Gedenkplatz für die Gefallenen der beiden Weltkriege interessant. So eine dicke und uralte Eiche findet man nicht überall. Ich besah mir den Rest aber auch noch.
So ein richtig Deutscher Spruch. Es gibt ihn wohl auch in anderen Ländern in ähnlicher Art, aber wohin hat uns das immer gebracht? Die Kriege haben immer nur Leid und Elend erzeugt. Wenn man viele Opfer gebracht hat, muss man den Einsatz im Krieg wohl irgendwie rechtfertigen oder glorifizieren - sonst wären das doch alles vergebliche Opfer gewesen.