23.09.2020 Tour 28 - Este-Ost (10,6 km)
Wieder wird ein Gebiet südlich der Elbe in und bei Hollenstedt erobert. Zusammen mit Sebastian habe ich mir die Tour Este-Ost angesehen, welcher vom Regionalpark Rosengarten e.V. betreut wird und die Nummer W7 trägt (Link). Nur einmal hatten wir uns etwas verlaufen (GPX). Hollenstedt kannte ich bisher nur von einigen Karate-Lehrgängen, die z.B. zu Pfingsten mit den Kata-Bundestrainern hier veranstaltet wurden. Nun war die Este und das Naturschutzgebiet Este-Tal an der Reihe.
Abgesehen davon, dass man auf dem Hin- und Rückweg je einmal die Autobahn A7 unterqueren muss, befindet sich der Weg durchweg im Grünen, also in Wäldern und an WIesen und Feldern. Die Este ist der blau eingezeichnete Fluss östlich des Weges.
Sebastian und ich am Startpunkt :-)
So kann Graffiti auch mal gut aussehen, wenn man z.B. eine kleines Stromhäuschen damit verschönert.
Dies ist das in der Beschreibung erwähnte Viadukt - viel neuer und nicht von den alten Römern erbaut und trotzdem schon außer Betrieb.
Ich fragte den Pilz noch, wozu das Viadukt dient, aber der Pilz schwieg.
Schon wieder so ein Teil.
So sieht es jederfalls unter der Autobahn A7 entlang der Este aus - sehr romantisch. So ähnlich muss es wohl aussehen, wenn man später mal ins Licht gehen muss...
Vom "Historischen Ringwall" war nicht viel zu sehen.
Aber dies war die alte und gesperrte Brücke. In Todesverachtung hatten wir sie trotzdem überwunden. Ihr Zustand ist aber wirklich sehr bedenklich.
Typischer Weg durch die Wälder im Naturschutzgebiet.
In der Feuchtigkeit kann man die Kunstwerke der Spinnen gut bewundern. Ob sich die Spinnen einen genauen Plan machen, wo genau das Netz hängen soll und wie es später mal aussehen soll?
Offensichtlich sind hier gern die Sniper unterwegs, um aus dem Hinterhalt Tiere zu erschießen. Diese Ansitze bzw. Hochsitze machten aber einen eher armlesigen Eindruck.
Weiter durch die Wälder.
Als wir zum Schluss noch mal an ein Viadukt gerieten sind wir hochgeklettert, um zu schauen, ob es hier etwas zu entdecken gibt - es gab leider nichts besonderes zu entdeckten.
Beim Viadukt handelt es sich um ein Stückchen der ehemaligen Bahntrasse Buchholz - Bremervörde.
Die Autobahn A7 störte am Beginn und zum Ende der Tour in erster Linie durch den Verkehrslärm. Aber auch wir sind ja letztlich über sie angereist.
Weg mit W7-Wegweiser.
In Hollenstedt fand ich noch diese aus verwittertem Holz zusammengezimmerte, schöne, alte Bank.
Ende gut, alles gut. Kaffee und Kuchen nach getaner Arbeit :-)