08.08.2020 Tour 23 - Vom Beimoorwald zum Gölmer Moor (17,5 km)
Eigentlich wollte ich wegen eines freien Sonnabends mal wieder eine richtig lange Tour laufen, aber nun haben wir tagsüber Temperaturen von über 30°C, was dann eine unnötige Belastung darstellt. So waren die 17,5 km also völlig ausreichend. Angeboten wurde diese Tour wieder durch die Aktivregion Alsterland (Nr. 18) und ich lud mir von deren Seite auch den GPS-Track herunter (Link). Ich hatte im Vorwege weder vom Beimoorwald noch vom Gölmer Moor je etwas gehört, aber das hatte sich ja nun geändert. Die Tour besteht etwa zur Hälfte aus Wald und zur anderen Hälfte aus Feldwegen mit etwas Dorf.
Meine GPS-Aufzeichnung (GPX)
Müde, schlecht geschlafen, aber gespannt, was der Tag so bringt. Temperatur noch ca. 23°C.
Die Beschreibung der Tour...
...und das, was ich mit Komoot aufgezeichnet habe. Den GPS-Tack dazu findet Ihr oben. Dort, wo man im Uhrzeigersinn die A1 überquert (dicke, gelbe Straße) befindet sich die Raststätte Buddikate. Westlich der Autobahn ist also der Waldteil und östlich davon der ländliche Teil.
Am Anfang gab es im Wald noch störenden Verkehrslärm, aber der legte sich bald. Obwohl es ein Sonnabend war, sah ich kaum andere Menschen, geschweige denn Wanderer.
Die Morgensonne schaut diskret durch die Bäume des Mischwalds.
Viel Farn gab es hier zu sehen...
...aber auch das natürliche Chaos durch umgestürzte Bäume.
Plötzlich stand ich - quasi durch einen Nebeneingang kommend - vor dem Rastplatz Buddikate. Mhhhm.
Erste Querung der A1. Bloß schnell weiter...
Dieser Weg wird offesichtlich selten frequentiert, sonst würde er nicht so jungfräulich aussehen. Ich bin aber richtig auf dem Weg 18.
Diese Hecke aus ca. 6 Meter hohem Bambus fand ist toll. Einen ca. 3 cm dicken Stamm, der außerhalb des Zauns wuchs, wollte ich erst abbrechen und für Kobudo-Übungen verwenden, aber das war ja nicht mein Bambus. Ich werde wohl noch mal kommen und die Besitzer fragen, ob ich einen Stamm haben kann.
Der ländliche Teil verlief häufiger auf solchen Straßen.
Ein abgeerntetes Feld.
Vorfreude für die Eichhörnchen auf deren Ernte.
Getreide reif für die Ernte?
Todendorf kommt in Sicht. Hier soll es Essen und trinken geben.
Nix da, der einzige Bäcker weit und breit schließt um 10:30 Uhr - 15 Minuten vor meinem Erscheinen.
Also Pause nach ca. 8,5 km und 27°C ohne Kaffee. Das ist zwar schade, aber nicht so schlimm. Ich habe Wasser und Studentenfutter und auf der Via de la Plata habe ich schon größere Durststrecken überlebt. Das Wort "Studentenfutter" hatte ich damals übrigens mit meiner Pilger-Schwester Sudha aus Californien geübt. Dafür musste ich ja auch versuchen, in ihrer Sprache zu sprechen :-)
Lest bitte selbst.
Ein schmaler trockener Weg. Wäre er feucht, hätte man danach klitschnasse Hosenbeine.
Wie gestern ein schönes Feld aus Sonnenblumen und anderen Blumen.
Was ist das? BItte helft einem ahnungslosen Städter mal mit einer guten Information.
Diese beiden Bullen kamen neugierig näher, als ich mich dem Gatter näherte. Der junge Herr links kam ganz dicht heran und ließ sich am Kopf kraulen, was er sichtlich genoß. Da war nichts aggressives zu spüren.
Diese Straße gehörte zum Wanderweg. Schade, dass es überhaupt keinen Fußweg gab. Man muss also aufpassen und sprungbereit sein.
Wieder im Beimoorwald.
Die Beschreibung des Beimoorwalds und seiner Geschichte. Vom Gölmer Moor habe ich unterwegs aber nichts mitbekommen.