25.08.2020 Tour 24 - Vom Herrenhaus Borstel zum Nienwolder Moor (9,5 km)
Endlich mal wieder auf Tour. Allerdings ca. 30-60 Minuten zu spät, um den heftigen Morgennebel einzufangen. So bin ich also um 8:30 Uhr bei 12°C für die etwas kleinere Runde ab dem Herrenhaus in Borstel gestartet und war neugierig, was ich hier wohl zu sehen bekomme. Im Gegesatz zu gestern, war es heute trocken und an einigen Stellen fast gespenstisch ruhig.
Die Aktivregion Alsterland hat diese Tour als Nr. 18 im Programm und entsprechend ausgeschildert. Ich lud mir von deren Seite auch den GPS-Track herunter (Link).
Meine GPS-Aufzeichnung (GPX)
Man erkennt auf der Karte, die mit der App Komoot getrackt und dargestellt ist, ganz gut den Startpunkt (A), die Wegführung entgegen dem Uhrzeigersinn am Nienwolder Moor vorbei und über Sülfeld wieder zurück nach Borstel
Das ist das alte Herrenhaus von 1751 - was hier wohl schon alles passiert ist? Jetzt liegt das Haus auf dem Gelände des Forschungszentrums Borstel (Link).
Vorbei an einem Teich voller Seerosen.
Ein kurzes Stück des Wegs geht hier durch, also sehr gut geschützt von den Bäumen, etwas abseits der Straße.
Nachdem ich in den letzten Jahren soviele kranke Kastanien gesehen hatte, die unter der Moniermotte leiden (Link), freute ich mich über dieses prächtige Exemlar, das auf mich einen guten und gesunden Eindruck machte.
Früh morgens im Wald sieht man die tollsten Lichteffekte - so wie hier.
Mein Weg zurückblickend mit dem Faden einer Spinne, die offensichtlich versucht, quer über den Weg ein Netz zu bauen. Erstaunlich, wo die überall ihre Fäden spannen. Ich wollte Ihr noch sagen, dass ihr Unterfangen langfristig zum Scheitern verurteilt ist - ich fand sie aber nicht.
Hier waren die Spinnen im hohen Gras aktiv.
Und auch die Spitzen der kleinen Tannen wurden mit Netzen überzogen.
Ein kleines Bäumchen im Rampenlicht.
Der Weg durch den Wald.
Wenn ich solche Felder sehe, dann denke ich immer, dass Firmen wie Monsanto, Bayer oder eine andere Firma gentechnische Versuche durchführt.
An dieser Ecke kam ich schon mal vorbei, als ich die Wege Nr. 8, 9 und 10 der Aktivregion Alsterland durchwanderte.
Eine Weile geht es wieder an der ehemaligen EBO-Eisenbahn-Trasse entlang. Ich mag diesen simplen Weg irgendwie.
An dem Weg gab es auch wieder alte Obstsorten zu sehen - hier also der Rheinische Winterambur. Klickzt auf die Bilder für eine Großansicht.
Neu waren eine Reihe von Tafeln des Deutschen Imkerbunds e.V. Neben dieser Tafel knipste ich noch weitere Tafeln: Tafel 1, Tafel 2, Tafel 3 und Tafel 4. Weitere liegen noch entlang des Wegs, meinte die Frau mit dem Hund.
Weite - ein gutes Training für die Augen.
Die letzten Male stieß ich ja auf Pflanzen, von denen ich dachte, dass es der Bärenklau wäre, also der harmlosere gewöhnliche Bärenklau bzw. der Wiesenbärenklau oder vielleicht doch der so ätzende Riesenbärenklau. Dank einer kleinen App "PlantNet" kann man das nun ganz gut ermitteln. Man schießt ein Foto von Teilen der Pflanze, sagt der App, ob es sich um ein Blatt oder eine Blüte handelt und bekommt dann folgende Infos. Es handelt sich hier also um den gewöhnlichen Bärenklau, den ich aber trotzdem meiden würde.
Auf dem Rückweg in Itzstedt gab es noch eine Tasse Kaffe sowie ein Schoko-Croissant in der Landbäckerei Matthiessen für 3,20 Euro.
Ein guter Vormittag geht zu Ende und auch die Volvo Amazone im Hintergrund machte sich zeitgleich mit mir auf den Weg gen Süden, also Richtung Hamburg.