18.04.2022 Anreise nach Porto
Nun geht es endlich mal wieder auf einen Jakobsweg. Corona hatte ihn die letzten beiden Jahre verhindert.
Der Portugisische Weg "Caminho Portugues" von Porto nach Santiago de Compostela ist ca. 260 km lang und verläuft je zur Hälfte in Portugal und Spanien.
Die Anreise verlief einfacher als befürchtet, weil zusätzlichen Hürden wegen Corona zu meistern sind (Impfzertifikate, Passenger Locator Form, ...). Mein Schwesterlein brachte mich netterweise um 4:45 Uhr zum Flughafen, was recht früh war, aber dafür war ich bereits mittags im Hotel in Porto. Mit der Metro fährt man für 2,60 Euro vom Flughafen bis in die Innenstadt und geht den Rest dann zu Fuß. Mein Hotel liegt im Zentrum und von dort kann ich mich mit Wasser und anderen Dingen eindecken, Essen gehen, die Kathedrale ansteuern und den Weg beginnen.
Abflug in Hamburg um 6:10 Uhr nach München. Der Mond hatte ein wenig die Rolle der Sonne übernommen, die in Reiseflughöhe im Gegensatz zum Boden schon deutlich präsent war.
Anflug auf Porto gegen 10:00 Uhr. Markant ist die Kleiderbügelbrücke im Hintergrund über den Douro. Links davon liegt die verwinkelte Alt- und Innenstadt von Porto.
Erstaunlicherweise funktioniert das Höhenprofil von Komoot auch bei Flugreisen. Ich hatte Komoot testweise die Flüge aufzeichnen lassen.
Das Einwickeln des Rucksacks mit Folie sowie das Verschnüren mit Wäscheleine, die man sowieso dabei haben sollte, verhindert, dass Gurte oder Riemen herausragen und beim Transport Schaden nehmen.
Die ersten Spezialitäten bestanden aus Cafe Americano sowie Nata für zusammen 4,00 Euro.
Diese Urinale finde ich eher suboptimal, weil sie sehr kurz gehalten sind. Man muss näher herantreten als bei uns und läuft Gefahr, die Keramik zu berühren. Entsprechend groß sind die Pfützen davor...
Im Bahnhof von Porto besah ich mir nochmal die Fliesenbilder mit Motiven aus der Zeit der Kreuzzüge. Viele Touristen machen zwar Fotos, aber die wenigsten schauen mal genau hin.
Selfie des Tages mit einem Wegweise-Monolithen im Galizischen Stil, der hier den Beginn dieses Jakobswegs symbolisiert.
Die Kathedrale von Porto. Diesmal gab es einen Stempel, allerdings von einer griesgrämigen Frau an der Kasse.
Über den Dächern von Porto ein Blick auf den Douro, dem Fluss, der Porto teilt.
Diese Häusergruppe sieht auf dem ersten Blick sehr nett aus, aber würde man die Stützen ganz rechts entfernen, fällt alles wie ein Kartenhaus zusammen.
Dies ist die typische Vintage-Deko in meinem Hotel "Pao de Acucar". Ähnliche Teile stehen auf jeder Etage herum.
Dies ist der Treppenaufgang zu meiner Etage 😀
Nochmal ein wenig Douro von der Altstadt aus betrachtet. Es waren mir aber zuviele Touristen dort.
Mein Essen von Heute: Gnocci mit Käse und Tomatensoße.
Dies ist der Beilagensalat für 1,50 Euro ohne lappige Spargel. Wohl gestärkt geht es morgen auf Tour.