24.04.2022 von Vila Nova de Cerveira nach Tui (21,0 km)
Die Nacht in der privaten Herberge war sehr ruhig und ich konnte sogar kurz duschen bevor der Betrieb startete. Etwas müde aßen wir unser Frühstück und zogen dann nach und nach los - ich mit einem Peregrino aus Portugal.
Diesmal versuchte ich den einfach zu gehenden Weg wieder mit den Wanderstiefeln zu gehen und das ging so gerade. Diverse Passagen ging ich nun auch alleine und in Gedanken versunken meinen Weg. In Valenca angekommen, trank ich dort in der Bar einer Pilgerherberge ein erfrischendes Bier (ohne Alk) und ging dann den Weg durch die Altstadt bzw. der alten Festungsanlage von Valenca. Kurz vor der Grenzbrücke gönnte ich mir noch eine Portion Pimentos Padron - eine Portugiesische Spezialität.
Untergekommen war ich in einem Einzelzimmer der privaten Herberge Ideas Peregrinas in Tui direkt neben der Kathedrale. Dort gibt es Morgen wie schon 2017 leckeres Biofrühstück.
In der Stadt, also vor meiner Tür, wird aus einem mir unbekannten Grund eine Fiesta gefeiert. Viele Menschen sind auf der Straße, auf der auch viel Musik gemacht wird. Ein buntes und tolles Treiben also.
Das Abendessen gab es in einer Pizzeria in Begleitung einer netten jungen Mitpilgerin aus Dänemark :-)
Start in der Herberge.
Ich erfreue mich immer wieder an den bunten Blüten aller Arten von Pflanzen am Wegesrand.
Hatte ich diese Schnecke schon in meiner Sammlung?
Der Rad- und Fußweg am Rande des Rio Miño ist unter anderem auch für Fuhrwerke verboten.
Seltsam altertümliche Schranke am Bahnübergang. Autofahrer müssen sie selbst von Hand öffnen, durchfahren und danach wieder schließen.
Seitenblick auf den Fluss mit einigen Booten auf der Spanischen Seite.
Wieder eine tolle Blütenpracht, aber diesmal in rot.
Da kann meine geplante Wildblumenwiese natürlich nicht mithalten, aber das ist sicher ein Insekten-Paradies.
Das alkfreie Super-Bock gibt es in der Bar der Pilgerherberge auch in dunkel.
Gärten sind besonders praktisch, wenn man anstatt schmuddeliget Erde guten Beton verwedet und ihn dann grün anmalt. Anstatt zu mähen, muss man ihn auch nur noch fegen oder saugen.
Diese gelben Blüten gab es in unserer Cafeteria mal als Tischdekoration. Was das wohl ist?
Die engen Einkaufsstraßen innerhalb der Festungsanlage von Valenca.
Abschied von Potugal mit den erwähnten Pimentos Padron.
Die Grenzbrücke, die angeblich auch Gustave Eiffel entworfen und gebaut hat.
Ankunft auf der Spanischen Seite des Rio Miño ohne jede Grenzkontrolle. Auch hier gibt es keine Maskenpflicht mehr.
Menschengedränge im Rahmen der Fiesta.
Das mag ich an Spanien - den leckeren Gruß aus der Küche, wenn man ein simples Bier bestellt.
Ein Mann auf hohen Stelzen gab unter lautem Musikgetöse etwas zum Besten.
Vorspeisen.
Eine Calzone als Hauptspeise.
Die mobile Straßenkapelle vor meinem Fenster - laut, fröhlich, gut!